Punkteteilung in Missen
Nach dem Sieg gegen den Tabellenführer am vergangenen Wochenende wollte unser Team beim Auswärtsspiel in Missen auch unbedingt wieder punkten. Da der Gastgeber in der Tabelle den ersten Abstiegsplatz bekleidet, war das Minimalziel für unsere Blau-Weißen den Vorsprung zumindest zu halten oder auch auszubauen. Durch einige Ausfälle ging unser Team stark verändert in die Partie, stand aber von Beginn an defensiv sehr sicher. Das eigene Spiel war allerdings in der ersten halben Stunde quasi nicht vorhanden und die Bälle wurden viel zu schnell verloren. In den Minuten vor der Pause besserte sich das, allerdings landete die beste Möglichkeit durch Dennis Pawlak an der Latte, bevor der Halbzeitpfiff ertönte.
Nach dem Seitenwechsel bekam unser Team direkt eine kalte Dusche und ein geblockter Schuss der Gastgeber wurde unglücklich auf den langen Pfosten abgefälscht, wo Jochen Kupsch zur Führung für Missen einschieben konnte. Die Antwort folgte jedoch schnell und Nico Kloditz wurde in der 57. Minute steil geschickt, setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und sah den mitgelaufenen Sebastian Emisch, der zum Ausgleich einnetzte. In der Folge nutzten unsere Jungs weitere Lücken in der Missener Abwehr aus, um sich frei vor das Tor zu spielen, nur konnten beste Gelegenheiten nicht genutzt werden. Die Führung für unser Team 10 Minuten vor dem Abpfiff resultierte dann schließlich aus einem Freistoß von der Mittellinie, der durch Markus Müller lang in den Strafraum geschlagen wurde und den der Missener Keeper komplett falsch einschätzte. Er unterlief den Ball und dieser landete direkt im Netz. Wer dachte, dass das Spiel damit entschieden war, täuscht sich jedoch, denn nach einer Ecke, die am kurzen Pfosten an Freund und Feind vorbeisegelte, hatte der Missener Alexander Bronk wenig Mühe diesen auf der Linie ins Tor zu befördern.
So stand unterm Strich ein Unentschieden, das nicht unverdient ist und Lichterfeld zumindest den Vorsprung aufrecht erhält. Anhand der vielen vergebenen Großchancen in Hälfte zwei wäre für unser Team allerdings durchaus mehr drin gewesen.