Mann-Memmen-Status geklärt, jedoch Herausforderung angenommen

Zu Beginn des Trainingstages löste der verantwortliche Betreuer sein Versprechen ein, auch eine Runde zum Läufchen am Morgen auf sich zu nehmen und sorgte damit für reichlich Gesprächsstoff zum Frühstück. Nach reichlicher Kritik am Fernbleiben zum Lauf am Vortag, ließ er es sich nicht nehmen, alle anderen (wortwörtlich) zu übertrumpfen. Auch wenn sich der fotodokumentierte Lauf zur Burg Daubersberg härter als gedacht herausstellte, hatte er sein Ziel erreicht. Als strahlender Bezwinger des Berges, hatte er dem Team diesen Erfolg voraus. Das Team ließ sich jedoch nicht lumpen und nahm die Herausforderung für das Folgejahr an, bis dahin ist jedoch noch der Mann-Memmen-Status intern geklärt. Achso nebenbei sei zu erwähnen, dass sich auch wieder alle Spieler, pünktlichst um 07:30Uhr auf die morgendliche Laufrunde gemacht haben. Am Frühstücksbuffet wurde über den gestrigen Abend, die vergangenen Tag und dem Heldenmut des Betreuers sinniert. Auch an diesem Tag dürfte sich ein Spieler, der ein Versäumnis in Sachen Pünktlichkeit am vergangenen Wochenende hatte, wieder in Schale werfen. Aus unserem Jungbären Olli, wurde das süße Mäuschen Olivia. In allerbester Manier wurden wieder warme und kalte Getränke zum Frühstück gereicht. Auch die Nachbartische fanden Gefallen an unserem Mäuschen und somit wurde Olli noch um das ein oder andere Foto gebeten. Nach dem Frühstück Regen… Was nun? Judohalle belegt, Rasenplatz triefend nass… Kurzerhand haben wir einen großen Seminarraum zum unserer kleinen privaten Halle umgebaut, was sicherlich nach unserer Abreise beim Facility-Manager Milan für Spaß gesorgt hat. Gern geschehen. Im besagten Seminarraum kümmerte sich unser Basti nochmal in einer Trainingseinheit um Stärkung von, für Fußballer wichtige, Körperpartien. So richtig schien diese bis dahin niemand auf dem Schirm gehabt zu haben, da sich der ein oder andere doch mit verzerrter Mine und zitternden Gliedern hinterfragte, wo denn diese Schmerzen herkommen. Bis zur letzten Muskelfaser ausgelaugt und bei dem ein oder anderen dem Ausdruck im Gesicht „ Ich habe es überlebt“ ging es jetzt noch ein letztes Mal zur Hygiene-Instandsetzung. Abschließend für den Teil in Tschechien ging es nochmal zu Tisch. Cremesuppe im Vorgang und als Hauptspeise Schnitzel mit Kartoffeln. Sachen packen, Auto füllen und dann hieß es „bye, bye und nesetkáme“ Panorama-Hotel, es geht auf in Richtung Heimat. Auf der Rückreise das gleiche Bild wie auf der Hinreise, letzte Tankstelle in Tschechien, tanken, Kippen kaufen und Süßkram für die Daheimgebliebenden (wer es glaubt wird sehlig). In Lichterfeld angekommen, ging es für alle in die Kabine zum Umkleiden und dann wieder raus auf den Platz zum Warmlaufen. Als Genger kam die zweite Mannschaft (stellenweise gut unterstützt von der Landesklasse) vom FSV Lauchhammer. In diesem Spiel zeigte sich teilweise der Tribut für den saustarken Einsatz beim Trainingslager, so dass der Gegner leider teilweise zum Tore schießen eingeladne wurde. Beim ein oder anderen machte der Muskel zu bzw. schlichen sich leichte Verletzungen ein. Am Ende gewann Lauchhammer, in Summe nicht unverdient, mit 5:3. Mund abwischen und weiter gehts! Nach der letzten Kultivierung für das Wochenende ging es dann im Rahmen der Familie, beim ein oder anderen isotonischen Kaltgetränk, zum Abendessen. Am Grill zauberte der Vorstand Steaks und Bratwürste und die Spielerfrauen sorgten, zum großen Wohlwollen der Spieler, mit leckeren Beilagen für ein super tolles Buffet. Vielen Dank an alle Mädels, ihr seit das wichtigste Gut, das die Spieler haben und die Trainer sehr hoch wertschätzen.

Abschließend will sich der Trainerstab bei allen Spielern und „Möglichmachern“ dafür bedanken, dass man mit solch einer geilen Truppe in Trainingslager fahren dürfte. Auch wenn es für alle Beteiligten anstrengend war, genießen wir dennoch jeden muskulären Schmerz und sind dankbar für die Eindrücke, welche wir noch viele Jahre genießen werden und gern im nächsten Jahr wieder auffüllen werden.

Jungs, es war mir eine Ehre diesen Trip mit euch gemacht zu haben.